EIN BLOG FÜR DEN FREUNDESKREIS

Juni 2022. War­um ein Blog im Inter­net? Braucht es das? Aus­ge­rech­net heu­te­zu­ta­ge, da vie­le dank Face­book, Twit­ter, Insta­gram & Co. ihre Mei­nung und Befind­lich­keit lau­fend in die Öffent­lich­keit hin­aus­po­sau­nen und die Men­schen vor lau­ter digi­ta­lem Stim­men­ge­wirr kaum noch ein­an­der zuhö­ren und am lieb­sten in ihrer Bubble ver­har­ren? Eine berech­tig­te Fra­ge. Die Ant­wort dar­auf ist wohl: Nein, das braucht es nicht.

War­um also dann? Weil es mir gleich geht, wie dem Schrei­ner oder dem Infor­ma­ti­ker, wenn sie am Ende ihres Berufs­le­bens ange­langt sind: Der Schrei­ner wird Säge und Hobel nicht in die Ecke stel­len und nie mehr anrüh­ren, son­dern für die Nach­ba­rin oder die Kol­le­gin wei­ter­hin das eine oder ande­re zim­mern und basteln. Und der Infor­ma­ti­ker wird mit dem Pro­gram­mie­ren nicht auf­hö­ren, son­dern die Web­site sei­nes alten Freun­des gestal­ten oder im Ver­ein die Buch­hal­tung digitalisieren.

Nicht anders ver­hält es sich mit die­sem Blog. Schrei­bend poli­tisch nach­zu­den­ken, gehört seit fast 40 Jah­ren zu mei­nem täg­li­chen Brot. Es ist ein inten­si­ves, oft müh­sa­mes, aber auch erfül­len­des Zwie­ge­spräch mit sich selbst und der Welt. Das prägt und lässt nicht mehr los. Des­we­gen soll die­ser Blog in gewis­sem Sin­ne mein Tage­buch des poli­ti­schen Räso­nie­rens sein.

Da es beim Schrei­ben aller­dings moti­vie­ren­der ist, eine Lese­rin bzw. einen Leser vor dem gei­sti­gen Auge zu haben, will ich die­se Zei­len mit mei­nem per­sön­li­chen Umfeld tei­len: mit lang­jäh­ri­gen Freun­den und Bekann­ten, mit ehe­ma­li­gen Arbeits­kol­le­gin­nen und ‑kol­le­gen und mit Men­schen, mit denen ich mich beruf­lich, pri­vat und poli­tisch stets gut ver­stan­den habe. Damit wird die­ser Blog ein Blog für mei­nen Freundeskreis.

Und wie erreicht man den Freun­des­kreis heu­te im digi­ta­len Zeit­al­ter am besten? Selbst­re­dend übers Internet!

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